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Er France: Pardon My French, Chéri (Review)
Artist: | Er France |
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Album: | Pardon My French, Chéri |
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Medium: | CD | |
Stil: | Indie Rock |
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Label: | lolila Records | |
Spieldauer: | 42:17 | |
Erschienen: | 22.01.2010 | |
Website: | [Link] |
Ursprünglich als Duo gestartet, ist diese deutsch-französische Allianz zu einer Band im klassischen Rock-Lineup konvertiert. Diese Metamorphose schlägt sich auf Akte Nummer drei auch musikalisch nieder, denn statt Synthesizern und elektronischen Rhythmen regiert fortan überwiegend Indie Rock mit Sixties- und Punkrock-Färbung. Auch wenn der alte Sound cool war – der neue ist es in nicht minderem Maße. Isabelle Frommers süßlich-jugendliche Stimme passt jedenfalls prima zu den straighten Stücken, die starke Reminiszenzen an THE KINKS, CHUCK BERRY, THE BEATLES, aber auch an THE CLASH, punkige NO DOUBT, THE PIXIES et cetera wecken. Hier und dort kommen einem des öfteren auch einmal TOPLOADER in den Sinn, wenngleich in rockigem Kontext.
Einige zusätzliche Instrumente, die von Song zu Song variieren, verleihen den Songs eine angenehm schrullige Atmosphäre – sei es die Bassklarinette, das Glockenspiel, das Baritonsaxophon, die Trombone oder der ein oder andere Synthesizer. Doch niemals verwässern diese Einsätze die minimalistische Essenz der mittlerweile meist englisch, gelegentlich aber immer noch französisch und deutsch betexteten Songs. Mit dem Remake des „Petites Filles Back In Town“-Tracks „Sing Song Girl“ (sehr punkig) und dem herrlich cheesigen Duett „Mit Namen und mit Bildern“ zaubern ER FRANCE obendrein noch zwei wertige Schmankerl aus dem Hut.
FAZIT: Der garagige Indie-Rock von ER FRANCE besticht durch nobles Understatement und Pop-Appeal, lediglich die gelegentlich auftretende Monotonie dreht den senkrecht nach oben zeigenden Daumen um etwa 30° nach unten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Pardon
- You’ll Possibly Disagree
- I Hate That Part
- In The Cheapo Bar
- This Is Not A Test
- Two To Tango
- Joé And The Unalienable Right To Fail
- I Woke The Same
- Love To Kill You
- Sing Song Girl
- Danse Avec Moi
- Man In Black
- Mit Namen und mit Bildern
- Bass - Daniel Decker
- Gesang - Isabelle Frommer
- Gitarre - André Tebbe
- Schlagzeug - Janosch Brenneisen
- Pardon My French, Chéri (2010) - 10/15 Punkten
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